Kindkerickboxen: Lernt man im Kinderkickboxen Disziplin?
Kickboxen ist eine Disziplin, sowie Leichtathletik, Fussball, Schach, Mathematik oder Physik usw. Disziplin bedeutet nicht Gehorsamkeit. Disziplinieren bedeutet, jemanden eine Disziplin zu lehren, z.B ein Kind zu einem Kickboxer erziehen. Es heisst auch, dass man gerne regelmässig übt und ins Training kommt, um sein Ziel zu erreichen. Wer keine Disziplin besitzt oder die Disziplin nicht gefällt, übt vielleicht 2 – 3 Mal und und dann nicht mehr. Die Kinder sollen mit Spass und Freude den Sport ausüben.
Wie alt muss man für das Training sein?
Das Mindestalter liegt bei 7 Jahren für das Kinder Kickboxen und bei 14 Jahren für Erwachsene.
Ist eine Anmeldung für das Probetraining notwendig?
Wenn sich jemand vorher anmeldet, dann weiss ich bescheid. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit einfach vorbeizuschauen und am Training teilzunehmen. Zwei Probetrainings sind gratis.
Was für sportliche Zielen kann ich mit dem Kickboxtraining erreichen?
Im Kickboxen kann man verschiedene sportliche Ziele verfolgen. Die meisten trainieren aus Gründen der Selbstverteidigung oder für ihre Fitness. Ein anderer Antrieb kann das Erreichen des schwarzen Gürtels sein. Weiter besteht natürlich für einige Personen das Ziel, an Turnieren teilzunehmen.
Wo befindet sich die Schule?
Die Schule befindet sich an der Zugerstrasse 53 in Cham. Wenn ihr mit dem Bus kommt, befindet sie sich genau zwischen der Bushaltestelle Eich und Städli. Wer mit der Bahn anfährt und bei der Haltestelle Alpenblick aussteigt, lauft Richtung Dorf. Die Schule liegt auf der rechten Seite, etwa 300m nach der Haltestelle. Wer mit dem Auto von Zug herfährt, dann ist die Schule auf der rechten Seite an der Kreuzung Zugerstrasse/Mugerenstrasse vor dem Radio/TV–Laden. Von der anderen Richtung her, liegt sie auf der linken Seite. Der Eingang ist nicht an der Hauptstrasse, sondern hinter dem Haus. Das Trainingslokal liegt im ersten U.G
An welchem Training soll ich teilnehmen?
Wer keine oder wenig Erfahrung im Kickboxen hat, besuch bitte die Trainings für Einsteiger. Den Stundenplan ist unter Trainingszeiten zu finden. Der Wechsel ins Training für Fotgeschrittene erfolgt spätestens ab dem grünen Gürtel oder in Absprache mit mir.
Was muss ich für das erste Training mitbringen?
Für das Training braucht es ein T-Shirt, eine lange oder kurze Trainingshose und ein Tuch, da wir vor dem Training die Füsse waschen, weil wir eigentlich Barfuss trainieren (in frischen Socken zu trainieren ist erlaubt).
Wie läuft ein Training ab?
Das Training beginnt mit Andehnen. Dann werden die Gelenke aufgewärmt, dann folgt für c.a. 10 Min.
das Seilspringen. Neueinsteiger wird danach die Kampfstellung, das Laufen in der Kampfstellung und die ersten
Angriffs- und Abwehrtechniken gezeigt.
Am Anfang des Trainings ist der Körper noch frisch und Aufnahmebereit, um neue Techniken zu lernen.
Gegen Ende des Trainings gibt es meist einen Konditions- oder Kraftteil. Zum Schluss des Trainings folgt das Ausdehnen.
Muss ich kämpfen?
Nein, es muss in der Kampfsportschule Zug niemand kämpfen, wenn er nicht will. Die Trainingsgruppe teile ich dann in kämpfende und nicht kämpfende auf. Wer nicht kämpfen will, kann z.B. auf voller Distanz, d.h. ohne Kontakt, zu zweit Schattenboxen, man kann ein Pratzen- oder Sandsacktraining durchführen usw. Es gibt meist andere die ebenfalls nicht kämpfen wollen. Einsteiger werden Schritt für Schritt nach einem vier Stufenplan ins Kämpfen eingeführt: 1. Zeitlupe, langsam, 2. Locker (mittelschnell), 3. Leichtkontakt und 4. (Vollkontakt).
Ab wann braucht es eine komplette Schutzausrüstung?
Eine komplette Schutzausrüstung braucht es spätesten nach einem Monat Training. Für das Kampftraining braucht es unbedingt eine komplette Ausrüstung. Es ist zu Ihrem Schutz und ihrer Trainingspartner. Wenn jemand ohne Schutzausrüstung kämpft, ist das Sparring härter, die Verletzungsgefahr grösser. Damit niemand mit Schmerzen oder Verletzung aus dem Training scheidet, tun Sie sich bitte bald eine Schutzausrüstung zu.
Wieviel kostet eine Schutzausrüstung?
Eine Ausrüstung kostet etwa zwischen 100 – 300 Franken. Es gibt günstige kombinierte (verbundene) Schienebein-/Fusschützer für etwa 40 Fr. und Boxhandschuhe für etwa 60 Fr. Es gibt aber auch getrennte Scheinbeinschoner und Fussschützer. Als Einzelteile kosten die Schützer ein wenig mehr, dafür ist man aber noch besser geschützt (Turnierausrüstung).
Wo kann ich eine Schutzausrüstung kaufen?
Die Schutzausrüstung kann über mich bezogen werde. Man kann aber auch selber über Budosport.ch (Bern)
oder Budo.ch (Zürich) die Ausrüstung bestellen. Wer über mich bei Budosport.ch bestellt, dem kann ich 10% Rabatt geben.
Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Wettkampfformen
Leichtkontakt/Light-Contact/Running-Time
Beim Leichtkontakt wird meist auf Matten gekämpft.
Das Ziel ist es, mehr Treffer als der Gegner zu erzielen.
Im Gegensatz zum Semikontakt wird nicht nach jedem erzielten Treffer unterbrochen, sondern weitergekämpft.
Das Tragen von Schutzausrüstung (geschlossene, meist 10 oz Handschuhe bei Männern, 10 oz bei Frauen, Fuss- und Schienbeinschutz, Kopfschutz,
Tiefschutz, Brustschutz bei Frauen und natürlich ein Gebissschutz) ist Pflicht.
Leichtkontakt ist technisch und vor allem konditionell sehr fordernd und anspruchsvoll. [Die Grundregel im Leichtkontakt
ist, dass man sich auch unter Druck kontrollieren muss und nicht mit voller Kraft schlagen und treten darf.
Sobald die Fäuste und Füsse beim Gegner auftreffen,
müssen sie sofort zurück gezogen werden. Es darf nicht durchgeschlagen werden.]
Im Turnierbetrieb gehören die Leichtkontaktkämpfe zu den Highlights solcher Veranstaltungen.
Jede Runde ist durch jeden Punktrichter einzeln zu bewerten.
Die Bewertungen einer Runde soll nach der Anzahl der tatsächlichen Treffer erfolgen.
Ausserdem kann nach jeder Runde ein Hilfspunkt für die bessere Technik und Taktik vergeben werden, der sich nach folgenden Kriterien
zusammensetzt:
- Wirksamkeit der Angriffe
- Kombinationsfähigkeit
- Sauberkeit des Kampfstils
- Wirksamkeit der Verteidigung
- Ausgeglichenheit von Hand- und Fusstechniken
- Gesamteindruck der sportlichen Leistung
Die Kriterien nach denen sich der Hilfspunkt zusammensetzt, gelten sowohl als auch für Leicht- und Vollkontakt. (Quelle Wikipedia)
Vollkontakt/Full-Contact
Die Vollkontaktvariante des Kickboxens wird im Gegensatz zu den anderen Kampfstilen in einem Boxring ausgetragen. Dabei kann der Kampf nicht nur über Punkte gewonnen werden, sondern auch durch K. O. Dies kann sowohl durch einen Niederschlag des Gegners (K. O.) erfolgen, wie auch durch die Kampfunfähigkeit des Gegners (technischer K. O.). Bei vielen Vollkontaktkämpfen sind Tritte gegen die Oberschenkel erlaubt (Fullcontact mit Lowkicks). Vielfach wird von dieser Disziplin auch als sogenannter "Königsdisziplin" im Kickboxen gesprochen.
Punktewertung (die Angaben können abhängig vom jeweiligen Verband abweichen):
- 1 Punkt für erlaubte Handtechniken aller Art zum Kopf oder Körper
- 1 Punkt für erlaubte Fusstechniken auf den Oberschenkel (nur bei Fullcontact mit Lowkicks)
- 2 Punkte für erlaubte Fusstechniken aller Art zum Körper
- 3 Punkte für erlaubte gesprungene Fusstechniken aller Art zum Kopf
- -1 Punkt für Schläge unter die Gürtellinie. (Hier ist der direkte Bereich unter der Gürtellinie, also der Schritt, gemeint.
Wie schon oben erwähnt, kann der Kick zum Oberschenkel erlaubt sein. Dies hängt vom Verband ab. Auch eine Vereinbarung zwischen den Verantwortlichen und den Kämpfern bzw. Kickboxställen ist möglich. Dies ist oft der Fall, wenn die Kämpfer in unterschiedlichen Verbänden kämpfen und sich die Regelwerke in diesem Punkt unterscheiden.) (Quelle Wikipedia)
Point-Fighting/ Ehemals Semi-Kontakt
Beim Point-Fighting wird nach jedem erfolgreichen Treffer am Körper des Gegners der Kampf kurzzeitig
unterbrochen, und die Kämpfer begeben sich wieder in die Ausgangsstellung. Jeder Treffer wird während dieser
kurzen Unterbrechung von drei Kampfrichtern bewertet. Können sich die Kampfrichter nicht auf eine Bewertung einigen,
gibt es keinen Punkt, denn die Techniken sollen sauber und eindeutig ausgeffürhrt werden. Letztendlich gewinnt derjenige,
dem am meisten Punkte zugesprochen werden.
Point-Fighting-Kämpfe werden häufig auf Matten und nicht im Boxring ausgetragen. Die Grösse der Kampffläche variiert
zwischen 6 x 6 und 8 x 8 Metern.
Jede saubere Technik, die ein erlaubtes Ziel erreicht und mit leichtem Kontakt trifft, wird je nach Schwierigkeitsgrad
mit folgenden Trefferpunkten bewertet (die Punkte können bei verschiedenen Verbänden variieren):
- 1 Punkt für erlaubte Handtechniken aller Art zum Körper
- 1 Punkt für erlaubte Fusstechniken aller Art zum Körper
- 1 Punkt für Fussfeger, klares Brechen des Gleichgewichts
- 1 Punkt für erlaubte Schlagtechniken aller Art zum Kopf
- 2 Punkte für erlaubte Tritttechniken aller Art zum Kopf
- 2 Punkte für Fussfeger mit sofortiger Folgetechnik
- 2 Punkte für erlaubte Sprung-Fusstritte zum Körper
- 3 Punkte für erlaubte gesprungene Fusstechniken aller Art zum Kopf